Die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz macht den Aufbau von KI-Kompetenzen unerlässlich. Doch wie gelingt das am besten? Julian van Dieken plädiert in dieser Podcast-Folge für einen spielerischen Ansatz, bei dem Nutzer:innen den direkten Nutzen von KI für ihre individuellen Projekte erfahren. Warum generative KI-Tools durchaus kritisch zu sehen sind, intelligente Tutorsysteme aber eine echte Chance bieten, sind unter anderem Fragen, die Alex mit Julian van Dieken in dieser Folge bespricht.
Auch für die frühkindliche Bildung hat Julian van Dieken eine klare Vision: Kitas dürfen nicht zu Schulen werden und starre Kompetenzraster einführen – stattdessen müssen sie Orte des spielerischen Lernens bleiben, die dennoch von Klarheit und Struktur geprägt sind. Und wie können wir Kinder und Jugendliche im Umgang mit Fake News stärken? Es ist spannend zu erfahren, was Julian van Dieken, dessen Kunst die KI als Mittel zum Fake nutzt, auf diese Frage antwortet.
Angesprochen auf Aladin El-Mafaalanis These, dass Armut das Talent von Kindern vor Lehrkräften verdecken kann, wird am Ende der Folge noch das Potenzial von KI für mehr Bildungsgerechtigkeit diskutiert. Eine erkenntnisreiche Folge für alle, die die Zukunft der Bildung aktiv mitgestalten wollen!
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Julian van Dieken auf Instagram: Instagram (@julian_ai_art)
aim Bildungskonferenz: www.aim-biko.de
Website der aim Akademie in Heilbronn: Bildung stärken, Chancen nutzen
Alex Putzier auf Instagram: Instagram (@baseline_sig)
Website von Alex Putzier: Baseline – Schule im Gespräch
Gesellschaftliche Vielfalt sichtbar machen, Ängste abbauen und damit auch Gewalt. Menschenrechte sind universelle Gleichheitsrechte, sie versprechen allen Menschen die Chance, ihre eigenen individuellen und eben auch nicht gendernormativen Lebensentwürfe in Freiheit zu finden und zu verwirklichen.
In dieser Podcastfolge spricht Alex mit Lisa Niendorf, Dozentin in der Lehrkräftebildung an der Humboldt-Universität zu Berlin und Kolumnistin im Online-Magazin schulmanagement, über das Thema LGBTQIA+ und Queerness. Lisa berichtet eindrucksvoll von ihren Erfahrungen als queere Person in unserer gendernormativen Gesellschaft und weist auf die Notwendigkeit hin, dass sich auch die Bildungslandschaft verändern muss, um jungen Menschen bei der Entfaltung ihres eigenen Lebensentwurfes, der sehr vielfältig sein kann, zu unterstützen. Allyship ist eine Möglichkeit, die Lisa vorstellt, um sich der eigenen privilegierten Position in der Gesellschaft bewusst zu werden und sich für benachteiligte Gruppen einzusetzen. Warum hier gerade Pädagog:innen in einer großen Verantwortung sind, wie sich die Bildungseinrichtungen konkret verändern müssen und wie man zu einem guten Ally wird, ist in dieser Podcastfolge zu hören.
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Lisa Niendorf auf Instagram: Instagram (@frauforschung)
aim Bildungskonferenz: www.aim-biko.de
Online-Magazin schulmanagement mit Kolumnen von Lisa Niendorf: Online-Magazin schulmanagement
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Alex Putzier auf Instagram: Instagram (@baseline_sig)
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Im Rahmen der aim Bildungskonferenz 2025, kurz Biko 2025, ist eine Live-Podcastreihe zur Leitfrage „Welche Rolle spielt jede und jeder Einzelne von uns für die Bildung der Zukunft?“ entstanden. Diese Special-Folge ist ein kreativer Auftakt in diese Reihe. Spoken Word Artist Lavender Szymula wirft im Text „So gut es geht, jedenfalls“ einen kritischen und persönlichen Blick auf unser Bildungssystem. Lavenders Text ermöglicht es uns, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es sich anfühlen muss, in einem System aufzuwachsen, das nicht für einen gemacht ist. Schule muss aber ein Ort sein, an dem wir alle gleich sind. Und so richtet Lavender einen Appell an uns alle: Lasst uns zusammen anfangen, Schule zu diesem Ort zu machen.
In dieser Folge spricht Alex mit Annika von Lernen ohne Schmerz GbR über eine bedürfnisorientierte Pädagogik. Annika erinnert sich an ihre eigene Schulzeit, in der sie viel sitzen musste und gerne das spannende Leben außerhalb des Unterrichtszimmers beobachtet hat. Irgendwie gab es keinen Raum für ihre vielen Ideen, sagt sie. Heute steht Annika auf der anderen Seite im Klassenzimmer, sie ist es, die versucht, ihren Schüler:innen ausreichend Platz für Ideen und Bedürfnisse zu geben. Annika und Alex tauschen sich darüber aus, wie Bedürfnisse und Gefühle miteinander verknüpft sind und wie Lehrkräfte ihre Haltung verändern können, hin zu einer bedürfnisorientierteren Pädagogik. Zusammen mit ihren Co-Foundern Andreas Hoffmann und Dr. Benjamin M. Ott hat Annika Lernen ohne Schmerz GbR gegründet, um Lehrkräfte in Fortbildungen zu dieser veränderten Haltung zu befähigen. Lernen ohne Schmerz – das geht! Und wie, erfahrt ihr in dieser Folge.
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Alex ist schon einige Jahre Lehrer. Die Arbeit der Schülermitverantwortung schätzt er sehr, denn sie ist für das Schulleben und den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft unglaublich wichtig. Wenn Alex an die Arbeit der SMV (Gruppe aller Klassensprecher) denkt, dann fallen ihm vor allem die Nikolausaktion, der Rosenverkauf, die bewegte Pause und das Unterstufenfasching ein. Natürlich haben diese Aktionen alle ihre Berechtigung. Aber muss Schülerpartizipation nicht eigentlich vielmehr sein? Diese Frage stellt er auch dem Gast in dieser Folge, Louisa Basner. Sie ist die ehemalige Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz und die ehemalige Vorsitzende des Landesschülerrates Niedersachsen. Louisa berichtet von ihren Erfahrungen, Kämpfen und Frustrationen – und warum sie ihre Amtszeiten trotzdem als gute Erfahrungen empfindet. Beide sind sich einig, es braucht mehr echte Partizipation von Schülerinnen und Schülern, weniger Scheinpartizipation. Und die Schule ist der richtige Ort dafür, hier kann Demokratie durch echte Teilhabe gelernt werden – aber es passiert noch viel zu selten!
Link zur Trendstudie Jugend in Deutschland 2024